Verdrehgesicherte Federkontakte
Verdrehgesicherte Federkontakte kommen immer dann zum Einsatz, wenn es um eine positionsgenaue Ankontaktierung eines Steckergehäuses geht. Das ist in der Regel bei der Prüfung von Flachsteckern der Fall, die zum Beispiel in Sicherungsdosen zum Einsatz kommen. Die Kontaktierung wird hier mit rechteckigen, sogenannten Spatenkopfformen durchgeführt. Um den Federkontakt in der Position zu fixieren, werden hauptsächlich zwei Konstruktionsprinzipien verwendet, die die Aufgabe haben, eine Zwangsführung des Kolbens im Federkontaktgehäuse herzustellen. In der einfachen Ausführung wird der Kolben im Gehäuse mittels eines Bolzen-Nut-Systems geführt. Der Federkontakt ist positionsgenau in die Hülse einzusetzen. Im Wartungsfall muss der neu platzierte Federkontakt wieder in Position gebracht werden.
Komfortabler ist die Ausführung über einen am Kolbenende abgeflachten Kolben und einen Führungsschlitz am Ende der Hülse. Bei diesem Prinzip wird die Hülse einmalig in Position gebracht. Der Federkontakt wird über den Führungsschlitz der Hülse bei jeder Neubestückung immer wieder in die gleiche Position gebracht.