Pneumatik - Federkontakte
Pneumatik-Federkontakte werden mit Druckluft betrieben. Mit einem Betriebsdruck von 6 bar, der über einen Pneumatikschlauch in den Federkontakt geführt wird, treibt der Kolben gegen den Prüfling. Der max. Kontaktdruck liegt je nach Baugröße bei bis zu 1.5 N. In der Regel werden Pneumatik-Federkontakte immer dann für Funktionstest-Aufgaben eingesetzt, wenn Messpunkte einzeln angesteuert werden müssen.
Für den Aufbau unterschiedlichster Kontaktierungen steht ein umfangreiches Zubehör mit Verteilern, Reduzierstücken, Anschlussverschraubungen usw. zur Verfügung. Da die Pneumatik-Federkontakte selbstständig funktionieren, ist ein Einsatz auch ohne aufwändigen Prüfadapter möglich. Neben Standardvarianten können auch Versionen mit Schnellwechselsystem und als Öffner gewählt werden. Beim komfortablen Schnellwechselsystem wird einfach der Pneumatik-Zylinder samt Kontaktiereinheit getauscht, ohne Verdrahtung oder Pneumatik-Schlauch lösen zu müssen. Der Öffner ist eine besondere, technisch hochwertige Variante. Durch eine besondere Konstruktion im Gehäuse ist er zunächst geschlossen. Erst wenn ein zu kontaktierendes Bauteil nicht anwesend ist und der Schalthub überschritten wird, öffnet der Federkontakt und gibt kein Signal weiter.